Orgeldisposition
von Roland Eberlein
Als "Disposition" einer Orgel bezeichnet man eine Auflistung aller ihrer Register (geordnet nach den Klaviaturen, auf denen sie spielbar sind), ihrer Spielhilfen (z.B. Koppeln, Kombinationen) und Nebenregister (z.B. Zimbelstern, Vogelgesang und ähnliches). Solche Aufstellungen können einen gewissen Eindruck von den klanglichen Möglichkeiten der betreffenden Orgel vermitteln und lassen Rückschlüsse darauf zu, für welche Orgelmusikstile ein Instrument gut oder weniger gut geeignet ist. Anhand der Disposition läßt sich insbesondere erkennen, ob die betreffende Orgel die Anforderungen bezüglich Zahl der Klaviaturen, Klaviaturumfänge, besondere Register oder Spielhilfen erfüllt, die eine auszuführende Komposition voraussetzt; ob diese Komposition also auf der betreffenden Orgel spielbar ist oder nicht.
Die nachfolgenden Texte informieren über Fragestellungen und Probleme bezüglich der Orgeldisposition.
Wie disponiert man eine Orgel? I. Der »schematische Ansatz« (PDF)
Wie disponiert man eine Orgel? II. Der »registrierungstechnische Ansatz« (PDF)
Wie disponiert man eine Orgel? III. Der »Rosinenpicker-Ansatz« (PDF)
Wie disponiert man eine Orgel? IV. Der »historisierende Ansatz« (PDF)
Weitere Texte auf dieser Website, die das Thema Orgeldisposition berühren:
Die neue Woehl-Orgel in Piteå – eine "Zukunftsorgel"? (PDF)
Das Sinua-System: die computergesteuerte Orgel (PDF)
Die neueste Dispositionsmode: Hochdrucktuben und Solowerk (PDF)
Die neue Orgel der Musikhochschule Würzburg: eine zukunftsweisende Orgel? (PDF)
|